Sonntag, 7. April 2024
Während in vielen Ländern und Regionen die Immobilienpreise aufgrund der restriktiven Geldpolitik der Europäischen Zentralbank (EZB) sinken, gibt es immer noch Gegenden, in denen der Kauf eines Hauses teurer geworden ist. Dies ist zum Beispiel an der Costa Blanca der Fall, wo der Preis für ein Haus im vergangenen Jahr um rund 10 Prozent in die Höhe geschnellt ist. "Trotz der gestiegenen Preise steigt die Nachfrage weiter an", stellt Carl Vorsselmans von der Immobilienagentur "New construction in Spain" fest.
NB-ESTATES IN BUSINESS AM: Trotz steigender Preise nimmt die ausländische Nachfrage nach Immobilien an der Costa Blanca zu
In den Nachrichten:
Steigende Immobilienpreise halten ausländische Immobiliensuchende nicht davon ab, eine Immobilie in der spanischen Provinz Alicante und insbesondere an der Costa Blanca zu kaufen.
Zahlen des spanischen Immobilienregisters zeigen, dass fast die Hälfte (43,76 %) der ausländischen Immobilienkäufe im dritten Quartal 2023 in Alicante getätigt wurden.
In den letzten zehn Jahren war diese Zahl noch nie so hoch. Sie liegt bei durchschnittlich 15,4 Prozent.
„Die Region Alicante schlägt damit die anderen beliebten spanischen Stranddestinationen wie die Balearen (31,69%), Malaga - Costa del Sol (35,33%) und die Kanarischen Inseln (20,85%)“, ergänzt Freyke Van Looveren von „New Construction Tenerife“.
Zur Kenntnis genommen: Die ausländischen Käufer sind selbst für die steigenden Preise verantwortlich.
Vorsselmans merkt an, dass die Immobilienpreise in Alicante seit 2014-15 ein stetiges Wachstum aufweisen. Im Jahr 2010 - kurz nach der Finanzkrise - hatten sie einen Tiefstand erreicht.
„Aber der durchschnittliche Immobilienpreis in Alicante ist immer noch niedriger als in anderen Teilen des Landes. Das kann für Käufer attraktiv sein, die auf der Suche nach einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis sind", fügt er hinzu.
Experten sagen voraus, dass der Immobilienmarkt an der Costa Blanca (Alicante) weiter wachsen wird, angetrieben durch die anhaltende Nachfrage und die Entwicklung neuer Immobilienprojekte.
Details: Immobilien an der Costa Blanca sind auch für die Belgier interessant.
„Von diesen ausländischen Hauskäufern sind 20 Prozent Belgier und Niederländer, gefolgt von Schweizern, Deutschen, Skandinaviern und Ukrainern. Britische, deutsche und polnische Käufer sind in Benidorm, einer der Attraktionen der Costa Blanca, stark vertreten", erklärt der Eigentümer von ‚New construction in Spain‘.
Im Jahr 2023 kauften die Belgier 4.566 Häuser in Spanien. Das entspricht einem Durchschnitt von fast 13 Wohnungen pro Tag.
Quelle: Business AM